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Kaufe einen kleinen Kürbis. Ich bevorzuge den gewöhnlichen deutschen Kürbis. Mancher schwört auf den angeblich so feinen Geschmack eines Hokaida. Wie alles - reine Geschmacksache. Den Kürbis teilen, schälen, Kerne und Fasern entfernen, das Kürbisfleisch würfeln. Wir brauchen 500 g. Eine Zwiebel enthäuten und würfeln, eben so eine Knoblauchzehe. Drei grosse Kartoffel schälen und würfeln. Vier Teelöffel Rinderbrühe in einer Tasse mit kochendem Wasser aufbrühen und beiseite stellen.
Einen Esslöffel Butter und einen Esslöffel natives Olivenöl in den heissen Kochtopf, weiter stark erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten, dann die Kürbis - und Kartoffelwürfel in den Topf geben und darin kurz anschmoren. Macht den besonderen Geschmack! Jetzt die Brühe nachgiessen und mit heissem Wasser auffüllen. Das Gemüse soll aber nicht bedeckt sein. Ungefähr 30 Minuten kochen lassen. Im Kochvorgang einen Teelöffel Zucker, zwei Teelöffel Salz und einen halben Teelöffel Curry zugeben. Alles schön umrühren und zu Ende kochen lassen.
Nun wird es wieder Geschmackssache. Wer die Creme-Suppe liebt, arbeitet jetzt mit dem Pürrierstab und stellt so möglicherweise seine Vorsuppe her.
Wer aber beim Deftigen bleiben will, der nimmt nun den rustikalen Stampfer und zerkleinert die Kochmasse grob. Ich selber koche bei dieser Variante auch stets zwei drei Zentimeter dicke Stückchen Schinkenspeck mit. Den entnehme ich vor dem Stampfen, beide Stückchen werden nämlich gewürfelt und in die Suppe gegeben, nur so gelangt man ins Paradies. Die gestampfte heisse Masse fülle ich nun je nach gewünschter Konsistenz mit etwas Wasser auf. Da ich es gern deftig mag, wähle ich die dickere Variante und fülle deshalb mit wenigstens 100 g süsser Sahne auf. Die Cremevariante kann noch etwa 200 g Frischkäse vertragen. Für das deftige wähle ich die Hälfte Nun wird nachgewürzt mit Pfeffer, Muskatnuss und einem Schuss trockenen Sherry. Für die Cremesuppe machen sich gegarte Krabben als Beilage gut. Die deftige Variante freut sich auf gewürfelte Fleischwurst und mageren Schinken sowie eine handvoll geschnittene Petersilie. Brot kann jetzt noch, Bier muss ! Guten Appetit beim ländlichen Mahl !

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